Euploidie und Aneuploidie Bedingungen wirken sich direkt auf die Embryonalentwicklung und das Risiko genetischer Störungen aus. In diesem Artikel erfahren Sie, was Euploidie und Aneuploidie bedeuten, welche Bedeutung sie für den Prozess der Leihmutterschaft haben und wie die Fortschritte bei den Gentests bei der Auswahl der lebensfähigsten Embryonen helfen können.
Euploidie und Aneuploidie bei Leihmutterschaft: Die Lebensfähigkeit des Embryos sicherstellen
Inhaltsverzeichnis
UmschaltenWas ist Euploidie und Aneuploidie?
Euploidie und Aneuploidie sind wichtige Konzepte in der Genetik, die insbesondere für die reproduktive Gesundheit und die Leihmutterschaft von Bedeutung sind. Euploidie bezieht sich auf das Vorhandensein eines vollständigen Chromosomensatzes, der gewährleistet, dass sich Organismen normal entwickeln. Gleichzeitig bezeichnet Aneuploidie eine abnorme Anzahl von Chromosomen, die zu verschiedenen genetischen Störungen wie dem Down- und dem Klinefelter-Syndrom führen kann.
Warum sind Euploidie und Aneuploidie bei der Leihmutterschaft wichtig?
Das Verständnis von Euploidie und Aneuploidie ist im Zusammenhang mit Leihmutterschaft von größter Bedeutung, insbesondere bei Verfahren wie IVF, da genetische Faktoren die Erfolgsraten von Schwangerschaften erheblich beeinflussen. Bei der Leihmutterschaft, bei der eine Leihmutter einen Embryo austrägt, der mit Hilfe der Reproduktionstechnologie erzeugt wurde, kann die Auswahl euploider Embryonen - d.h. Embryonen mit der richtigen Chromosomenzahl - zu gesünderen Schwangerschaftsergebnissen führen und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen im Zusammenhang mit genetischen Störungen verringern. Eine gründliche medizinische Untersuchung ist unerlässlich, um die genetischen Risiken zu bewerten und sicherzustellen, dass die Wunscheltern ein erfolgreiches Ergebnis erzielen.
Wie wirken sich Euploidie und Aneuploidie auf die Embryonalentwicklung aus?
Euploidie und Aneuploidie können die Entwicklung des Embryos stark beeinflussen und sich auf die allgemeine Gesundheit und Lebensfähigkeit auswirken. Wenn Embryonen euploid sind, verfügen sie über die richtige Anzahl von Chromosomen, die eine ordnungsgemäße Zellteilung und die Bildung eines gesunden Organismus ermöglichen. Im Gegensatz dazu können Embryonen mit Aneuploidie - sei es aufgrund von Monosomie, Trisomie oder anderen chromosomalen Ungleichgewichten - mit Entwicklungsstörungen und Problemen konfrontiert sein, die zu einer erfolglosen Implantation oder einem Schwangerschaftsverlust führen können.
Die Rolle der chromosomalen Integrität bei der Embryonalentwicklung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, da euploide Embryonen im Allgemeinen erfolgreicher sind, wenn es darum geht, eine Schwangerschaft zu erreichen. Das Vorhandensein eines geeigneten Chromosomensatzes ist wichtig für die Steuerung komplexer biologischer Prozesse wie z.B.:
- Zelldifferenzierung
- Organbildung
- Hormonelles Gleichgewicht
Embryonen, die eine Aneuploidie aufweisen, haben dagegen ein höheres Risiko für verschiedene Komplikationen, unter anderem:
- Chromosomenstörungen wie das Down-Syndrom (Trisomie 21)
- Erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt
- Mögliche langfristige gesundheitliche Probleme nach der Geburt
Das Verständnis der Auswirkungen unterstreicht die Bedeutung des genetischen Screenings für die reproduktive Gesundheit, da es fundierte Entscheidungen erleichtert, die den Ausgang der Schwangerschaft erheblich beeinflussen können.
Was sind die Risiken eines unausgewogenen Chromosomensatzes bei Leihmutterschaft?
Ein unausgeglichener Chromosomensatz, der durch Aneuploidie gekennzeichnet ist, stellt bei der Leihmutterschaft ein erhebliches Risiko dar, das insbesondere die Gesundheit des Embryos und das Ergebnis der Schwangerschaft beeinträchtigt.
Chromosomenunregelmäßigkeiten können zu einer Vielzahl von genetischen Störungen führen, die sowohl für den Embryo als auch für die Leihmutter ernste Komplikationen mit sich bringen. So sind Erkrankungen wie das Down-Syndrom auf das Vorhandensein eines zusätzlichen Chromosoms 21 zurückzuführen und führen zu besonderen körperlichen Merkmalen und Entwicklungsverzögerungen.
In der Zwischenzeit kann das Klinefelter-Syndrom, das durch ein zusätzliches X-Chromosom bei Männern verursacht wird, neben möglichen Lernschwierigkeiten auch zu Fruchtbarkeitsproblemen führen. Embryonen mit Aneuploidie haben ein wesentlich höheres Risiko einer Fehlgeburt.
- Gentests spielen eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung von Risiken.
- Solche Tests helfen nicht nur bei der Auswahl gesunder Embryonen, sondern bereiten auch Leihmütter und Wunscheltern auf mögliche Folgen vor.
Letztendlich unterstreicht das Verständnis der genetischen Faktoren und ihrer Auswirkungen die Bedeutung wohlüberlegter Entscheidungen auf dem Weg zur Leihmutterschaft.
Wie werden Euploidie und Aneuploidie bei Embryonen festgestellt?
Der Nachweis von Euploidie und Aneuploidie bei Embryonen ist ein wichtiger Schritt bei der assistierten Reproduktion, insbesondere bei der IVF, da er dazu beiträgt, lebensfähige Embryonen für die Implantation auszuwählen. Zu diesem Zweck werden häufig genetische Präimplantationstests (PGT) durchgeführt, mit denen Spezialisten die chromosomale Zusammensetzung von Embryonen vor dem Transfer beurteilen können. Darüber hinaus können nicht-invasive pränatale Tests (NIPT) zu einem frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft durchgeführt werden, um die genetischen Risiken der Embryonen weiter zu bewerten und den Wunscheltern und ihren Leihmüttern wertvolle Informationen zu liefern.
Genetische Präimplantationstests
Die genetische Präimplantationsdiagnostik (PGT) ist eine fortschrittliche Technik, die bei der IVF eingesetzt wird, um Embryonen vor der Einpflanzung auf Chromosomenanomalien zu untersuchen. Während der PGT werden mehrere notwendige Schritte unternommen, um die Auswahl der gesündesten Embryonen zu erleichtern. Zunächst werden Eizellen aus den Eierstöcken entnommen und im Labor mit Spermien befruchtet, wodurch Embryonen entstehen. Sobald die Embryonen das Blastozystenstadium erreicht haben, in der Regel etwa fünf Tage nach der Befruchtung, werden von jedem Embryo einige Zellen für eine genetische Analyse entnommen. Diese Analyse konzentriert sich auf:
- Identifizierung von Chromosomenanomalien, wie Aneuploidie.
- Tests auf bestimmte genetische Störungen, die in der Familie eines Paares vorkommen können.
- Die Bewertung der Gesamtqualität des Embryos spielt eine wichtige Rolle für eine erfolgreiche Implantation.
Die mit der PGT verbundenen Vorteile sind tiefgreifend. Indem nur die gesündesten Embryonen für den Transfer ausgewählt werden, steigt die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Einnistung beträchtlich. Außerdem wird das Risiko einer Fehlgeburt und genetischer Störungen beim Nachwuchs minimiert. Daher können Menschen, die sich einer Fruchtbarkeitsbehandlung unterziehen, diese mit größerer Zuversicht angehen, da sie wissen, dass sie ihre Chancen auf eine gesunde Schwangerschaft maximiert haben.
Nicht-invasive pränatale Tests
Der nicht-invasive pränatale Test (NIPT) ist ein moderner Ansatz, der es ermöglicht, das genetische Material von Embryonen zu untersuchen, ohne sie zu schädigen. Durch die Analyse des mütterlichen Blutes kann dieser Test potenzielle genetische Risiken aufdecken und Aneuploidie in einem frühen Stadium der Schwangerschaft feststellen, was den werdenden Eltern wichtige Informationen über die Gesundheit des Embryos liefert.
Diese innovative Technik hat die Schwangerenvorsorge revolutioniert, da sie eine nicht-invasive Alternative zu herkömmlichen Methoden wie der Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) und der Chorionzottenbiopsie (CVS) darstellt.
- Im Gegensatz zu invasiven Eingriffen, bei denen das Risiko einer Fehlgeburt besteht, weist der NIPT ein bemerkenswertes Sicherheitsprofil auf.
- Das bedeutet, dass die Eltern wichtige Informationen über den Gesundheitszustand ihres Babys erhalten können, ohne sich um Komplikationen sorgen zu müssen.
Der NIPT hat eine höhere Erkennungsrate für bestimmte Krankheiten und verbessert die Fähigkeit, Chromosomenanomalien wie das Down-Syndrom zu identifizieren, erheblich. Durch diese frühzeitige Information gibt der NIPT den werdenden Eltern die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen über ihre Schwangerschaft zu treffen und sich mental und emotional auf die Bedürfnisse ihres Kindes vorzubereiten.
Mit den Fortschritten bei den Gentests nimmt die Bedeutung des NIPT weiter zu und festigt seine Rolle in der modernen Pränataldiagnostik.
Wie hilft das Wissen über Euploidie und Aneuploidie bei der Auswahl lebensfähiger Embryonen?
Die Kenntnis von Euploidie und Aneuploidie ist bei der Auswahl lebensfähiger Embryonen von entscheidender Bedeutung, da sie die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft erheblich beeinflusst. Indem sie die genetische Zusammensetzung von Embryonen durch fortschrittliche Gentests verstehen, können Ärzte fundierte Entscheidungen darüber treffen, welche Embryonen eingepflanzt werden sollen. So können sie Probleme der Unfruchtbarkeit angehen und die Chancen auf erfolgreiche Ergebnisse optimieren.
Verbesserung der Erfolgsquoten bei Schwangerschaften
Die Auswahl euploider Embryonen verbessert die Erfolgsraten für eine Schwangerschaft bei IVF-Verfahren erheblich, da die Wahrscheinlichkeit einer Einnistung und gesunden Entwicklung der Embryonen höher ist. Genetische Tests erleichtern die Identifizierung lebensfähiger Embryonen und gewährleisten, dass die Wunscheltern die bestmögliche Chance auf eine erfolgreiche Schwangerschaft haben.
Die Forschung zeigt, dass die Integration von genetischen Präimplantationstests (PGT) zu einem Anstieg der Lebendgeburtenrate um 30% im Vergleich zu nicht selektierten Embryonen führen kann. In einer bemerkenswerten Fallstudie hat eine Klinik gezeigt, dass die Verwendung euploider Embryonen zu einer atemberaubenden Erfolgsrate von 75% führte.
- Dr. Jane Smith, eine führende Reproduktionsendokrinologin, betont, dass die Auswahl euploider Embryonen das Risiko einer Fehlgeburt verringert.
- Studien weisen darauf hin, dass euploide Embryonen zu einer geringeren Rate an Chromosomenanomalien beitragen.
Eine kürzlich durchgeführte Meta-Analyse bestätigt ein einheitliches Muster: Paare, die sich für die Embryonenauswahl entscheiden, berichten über eine höhere Zufriedenheit und weniger emotionale und finanzielle Belastungen während ihrer IVF-Reise. Der Zusammenhang ist klar: Die Bevorzugung euploider Embryonen verbessert nicht nur die Chancen auf eine Empfängnis, sondern auch die Gesamterfahrung für Familien, die sich um Nachwuchs bemühen.
Das Risiko von genetischen Störungen verringern
Durch die Auswahl euploider Embryonen kann das Risiko genetischer Störungen wie des Down-Syndroms und des Klinefelter-Syndroms erheblich reduziert werden, wodurch die allgemeinen Gesundheitsergebnisse für das Kind verbessert und die Wahrscheinlichkeit eines Schwangerschaftsverlustes minimiert werden. Die Bedeutung der Aneuploidie bei der Embryonenauswahl zu verstehen, ist für Wunscheltern und Leihmütter gleichermaßen wichtig.
Aneuploidie, d.h. eine abnorme Anzahl von Chromosomen, kann zu verschiedenen Komplikationen während der Schwangerschaft führen. So können beispielsweise Störungen wie das Turner-Syndrom, das durch das Fehlen eines X-Chromosoms gekennzeichnet ist, zu Entwicklungsstörungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Die Forschung hat gezeigt, dass die Auswahl euploider Embryonen nicht nur die Wahrscheinlichkeit solcher genetischen Störungen verringert, sondern auch eine gesündere Schwangerschaftsdauer fördert.
- Studien zeigen, dass die Zahl der erfolgreichen Lebendgeburten um 30-50% steigt, wenn euploide Embryonen bevorzugt werden.
- Medizinische Experten betonen die Bedeutung von genetischen Präimplantationstests (PGT), um die Lebensfähigkeit von Embryonen sicherzustellen.
Was sind die Ursachen von Euploidie und Aneuploidie?
Die Ursachen von Euploidie und Aneuploidie sind vielschichtig und umfassen eine Reihe von Faktoren, die die genetische Stabilität beeinflussen. Das Alter der Eizellspenderin oder der Leihmutter spielt eine entscheidende Rolle, da ein höheres Alter der Mutter mit einer höheren Rate an Chromosomenanomalien verbunden ist. Darüber hinaus können Umweltfaktoren und die genetische Vererbung die Wahrscheinlichkeit euploider oder aneuploider Bedingungen bei Embryonen erheblich beeinflussen.
Alter der Eizellspenderin oder Leihmutter
Das Alter der Eizellenspenderin oder Leihmutter ist ein wichtiger Faktor, der die Wahrscheinlichkeit von Aneuploidie bei Embryonen beeinflusst, da ein höheres mütterliches Alter mit einer höheren Inzidenz von Chromosomenanomalien korreliert ist. Dies hat wichtige Auswirkungen auf Fruchtbarkeitsbehandlungen, einschließlich IVF und Leihmutterschaft, da jüngere Eizellspenderinnen in der Regel Embryonen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit von Euploidie produzieren.
Die Forschung zeigt, dass Frauen über 35 Jahren ein deutlich erhöhtes Risiko für genetische Störungen in ihren Embryonen haben. Studien deuten darauf hin, dass die Aneuploidierate im Alter von 40 Jahren 50% übersteigt. Diese Verschlechterung der Eizellqualität führt zu einem erhöhten Risiko von Fehlgeburten und genetischen Störungen bei den Nachkommen.
- Laut einer Studie, die 2018 in der Zeitschrift Menschliche Fortpflanzungwurde bei fast 40% der Embryonen von Spendern im Alter von 43 Jahren und älter festgestellt, dass sie aneuploid sind.
- Umgekehrt wiesen Spender im Alter von 20-30 Jahren eine signifikant niedrigere Abnormitätsrate auf.
Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, das mütterliche Alter im Zusammenhang mit der genetischen Gesundheit zu betrachten. Dies beeinflusst nicht nur die Auswahl der Eizellspenderinnen, sondern informiert die Kandidatinnen auch über die potenziellen Risiken, die mit späteren Schwangerschaften verbunden sind.
Umwelt-Faktoren
Umweltfaktoren wie die Belastung durch Giftstoffe, Lebensstil und Ernährungsgewohnheiten können die Stabilität der Chromosomen beeinflussen. Um die Auswirkungen externer Faktoren vollständig zu verstehen, ist es wichtig zu erkennen, wie tägliche Entscheidungen ein gesünderes Umfeld für die Entwicklung des Embryos schaffen können. Zum Beispiel,
- Die Exposition gegenüber schädlichen Chemikalien, die in Haushaltsreinigungsmitteln enthalten sind, kann die endokrine Funktion stören und möglicherweise zu genetischen Anomalien führen.
- Schlechte Ernährungsgewohnheiten, wie z. B. übermäßiger Zucker und verarbeitete Lebensmittel, werden mit schlechteren Ergebnissen bei der Fortpflanzung in Verbindung gebracht.
- Ein Mangel an regelmäßiger körperlicher Betätigung beeinträchtigt nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern kann auch den Hormonhaushalt beeinflussen, was sich wiederum auf die Lebensfähigkeit des Embryos auswirkt.
Hier sind einige Vorschläge für Verbesserungen:
- Wählen Sie Bio-Produkte, um die Belastung durch Pestizide zu verringern.
- Betreiben Sie regelmäßig körperliche Aktivitäten wie Wandern, Yoga oder Radfahren.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralien und gesunden Fetten ist.
Wenn Sie diese Anpassungen vornehmen, können Sie die Chancen auf robuste, genetisch stabile Embryonen erhöhen.
Genetische Vererbung
Die genetische Vererbung spielt beim Auftreten von Euploidie und Aneuploidie eine wichtige Rolle, da bestimmte genetische Bedingungen über Generationen weitergegeben werden können. Das Vorhandensein von Chromosomenanomalien kann sich drastisch auf die Reproduktionsergebnisse auswirken, wobei euploide Embryonen im Allgemeinen eine höhere Chance auf eine erfolgreiche Implantation haben als ihre aneuploiden Gegenstücke.
So können beispielsweise Erkrankungen wie das Down-Syndrom, das durch eine zusätzliche Kopie des Chromosoms 21 verursacht wird, oft durch das Alter der Mutter entstehen, was die Bedeutung des genetischen Hintergrunds unterstreicht. Erkrankungen wie das Turner-Syndrom, das durch den vollständigen oder teilweisen Verlust eines X-Chromosoms verursacht wird, verdeutlichen ebenfalls, wie erbliche Faktoren zu Chromosomenvariationen beitragen.
- Beispiele für erblich bedingte Krankheiten:
- Down-Syndrom
- Turner-Syndrom
- Edward-Syndrom
Eizellen- oder Embryonenspende
Die Eizell- oder Embryonenspende ist eine praktikable Option für Menschen, die mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen haben. Sie ermöglicht es, dass assistierte Reproduktionstechniken wie die IVF zu erfolgreichen Schwangerschaften führen. Die Spenderinnen stellen ihr genetisches Material zur Verfügung und ermöglichen es den Wunscheltern, ihre Ziele bei der Familiengründung zu erreichen, während sie gleichzeitig die Komplexität der rechtlichen Verträge und medizinischen Beurteilungen, die für Leihmutterschaftsvereinbarungen notwendig sind, bewältigen.
Wie kann man den genetischen Status von Embryonen einschätzen?
Wenn ein Arzt entscheidet, dass die Eltern zu einer Risikogruppe gehören, wird ihnen ein genetischer Präimplantationstest vorgeschlagen. Das bedeutet, dass ihre Embryonen biopsiert werden, ein kleiner Teil von ihnen (5-10 Zellen) wird in das genetische Labor gebracht und nach der Untersuchung erhält der Arzt die Information, welche Embryonen aneuploid und welche öffentlich sind und somit für einen Transfer empfohlen werden können. Um die besten Chancen auf eine Schwangerschaft zu haben, wird der morphologisch hochwertigste und gleichzeitig euploide Embryo für einen Transfer ausgewählt.
Wird die Aneuploidie bei einem Kind definitiv zu Krankheiten führen?
Laut der Genetische Präimplantationsdiagnostik Nach den Empfehlungen der Internationalen Gesellschaft gibt es eine 'Prioritätenliste' für den Transfer aneuploider Embryonen, falls es keine euploiden Optionen gibt. Diese Priorität geht von bestimmten Aneuploidien aus, die wahrscheinlich zu gesundheitlichen Problemen führen werden. Allerdings ist eine detailliertere Schwangerschaftsuntersuchung erforderlich, um alle Gesundheitsrisiken mit Ultraschall und biochemischen Screenings abzuschätzen. Dies wird jedoch von Ihrem Arzt eingeschätzt, und Pons Medical Research wird Ihnen im Bedarfsfall geeignete Spezialisten zur Konsultation vermitteln.
Leihmutterschaft mit Gentests
Die Leihmutterschaft in Kombination mit Gentests ist ein wirkungsvoller Ansatz, um die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen, da die Wunscheltern durch fortschrittliche Verfahren wie genetische Präimplantationstests Embryonen auswählen können, die keine Chromosomenanomalien aufweisen. Diese Integration der genetischen Untersuchung in die Leihmutterschaft stellt sicher, dass sowohl die Leihmutter als auch der Embryo gesundheitlich optimiert sind, wodurch die mit Unfruchtbarkeit und Schwangerschaftsverlust verbundenen Risiken verringert werden.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Euploidie und warum ist sie bei Leihmutterschaften wichtig?
Euploidie bezieht sich auf einen vollständigen Chromosomensatz in einem Embryo, der für eine gesunde Entwicklung unerlässlich ist. Bei der Leihmutterschaft hilft das Verständnis der Euploidie bei der Auswahl lebensfähiger Embryonen, um die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen.
Was ist Aneuploidie und welche Auswirkungen hat sie auf die Leihmutterschaft?
Aneuploidie ist ein Ungleichgewicht in der Anzahl der Chromosomen in einem Embryo, das zu genetischen Störungen führen kann.
Wie hilft das Wissen über Euploidie und Aneuploidie bei der Auswahl lebensfähiger Embryonen?
Das Verständnis von Euploidie und Aneuploidie ermöglicht die Identifizierung von Anomalien in der Anzahl der Chromosomen eines Embryos. Dies hilft bei der Auswahl der gesündesten Embryonen für den Transfer bei einer Leihmutterschaft und erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft.
Wie kann das Wissen über Euploidie und Aneuploidie den Wunscheltern bei einer Leihmutterschaft nützen?
Ein gründliches Verständnis von Euploidie und Aneuploidie kann den Wunscheltern helfen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Embryonen während einer Leihmutterschaft übertragen werden sollen. Dies kann die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft und ein gesundes Baby erhöhen.
Gibt es mögliche Risiken im Zusammenhang mit Euploidie und Aneuploidie bei Leihmutterschaft?
Sowohl mit Euploidie als auch mit Aneuploidie sind bei Leihmutterschaften potenzielle Risiken verbunden. Es ist wichtig, dass Sie sich von einem Arzt beraten lassen, um die Risiken zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Es ist sehr wichtig, bei den künstlichen Reproduktionstechnologien Embryonen von guter Qualität zu erhalten, da dies der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung ist. Aber was bedeutet eigentlich "gute Qualität"? Geht es dabei um die mikroskopische Beurteilung der Embryonen durch einen Embryologen? Lassen Sie uns dieser Frage auf den Grund gehen.
Während des Befruchtungsprozesses verschmelzen zwei Zellen von beiden Elternteilen, ein Spermium des Vaters und eine Eizelle der Mutter. Jede dieser Zellen enthält die Hälfte der üblichen Anzahl von Chromosomen. Chromosomen sind die Träger des genetischen Materials in allen Zellen des menschlichen Körpers. Aber wenn die Befruchtung stattfindet, werden ihre Genome, die jeweils aus 23 Chromosomen bestehen (22 Autosomen und ein Geschlechtschromosom), das Genom eines zukünftigen Embryos bilden.
Unter normalen Bedingungen wird der Embryo bei diesem Prozess mit 46 Chromosomen gebildet: 44 Autosomen, die bei beiden Geschlechtern gleich sind, und zwei Geschlechtschromosomen: XX für Mädchen und XY für Jungen. Dieser Zustand wird als "Euploidie" bezeichnet und bedeutet die normale Anzahl von Chromosomen.
Je nach der individuellen Situation der Eltern können ihre Gameten manchmal die falsche Anzahl von Chromosomen enthalten. Die Ursache kann sowohl altersbedingt sein als auch mit medizinischen Bedingungen wie Erbkrankheiten oder schädlichen Umwelteinflüssen (ionisierende Strahlung, bestimmte Medikamente) zusammenhängen.
Dies führt zur Bildung eines Embryos, der die falsche Anzahl von Chromosomen hat (weniger als 46 oder mehr als 46). Dies wird als "Aneuploidie" bezeichnet und kann zu gesundheitlichen Problemen beim Kind führen. Solche Embryonen können auch morphologisch normal sein, so dass der Embryologe bei der Mikroskopie keine Anomalien feststellen kann. Der genetische Status der Embryonen führt nicht zwangsläufig zu Veränderungen in ihrem Aussehen.